Dienstag, 6. November 2007

34. Tag

Nach den Lügen von gestern, endlich mal die Wahrheit. Nachdem ich nun eine Woche in meiner neuen Bleibe bin, hat der Ex-Mann meiner Mitbewohnerin beschlossen sich mit mir zu unterhalten. Oder besser: Er hat beschlossen, dass ein kleiner Vortrag seinerseits der erste Schritt in Richtung unserer Annäherung sein soll.
Bisher war er eher zurückhaltend, grüßte sporadisch zurück und nutze meist Mittelsmänner zur Kommunikation. Ich hab ihm das nicht weiter übel genommen. Ich habe mir gedacht, er will sein Herz nicht all zu sehr an mich hängen – schließlich zieht er am Dienstag aus.
Dementsprechend war ich von diesem Aufmerksamkeitserweis überrascht. In zweifacher Weise. Einerseits davon, dass er tatsächlich mit mir spricht. (Dass er sprechen kann, hab ich so nach und nach mitbekommen.)
Anderseits vom Inhalt.
Er hat mir in einem ca. zweiminütigem Monolog erklärt, dass in der kommenden Guy Fawkes Night nicht die Vereitelung eines Putschversuches gefeiert wird. Im Grunde ist dieses Fest ein Fest gegen Katholiken. Die Feuerwerkskörper, die hier abgebrannt werden, haben klingende Namen wie „Christian Candles“ oder „St. Katherine’s Wheels“, zu Ehren altertümlicher Foltermethoden.
Während des Vortrags habe ich mich gefragt: Weiß er, dass ich Theologie studiert habe? Und wenn ja – was anzunehmen ist – was wäre eine angemessene Antwort? Die andere Backe einschlagen?
Das Parlament ein die Luft sprengen, diesmal erfolgreich? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist?
Ich sagte: „Andrew, do you know what it feels like coming home to a small, empty flat? You’re gonna find out on tuesday, I guess.”

(Zumindest eine kleine Lüge am Schluss.)

33. Tag

Wir sind heute ins Rotlichtviertel gelangt. Durch puren Zufall, Ehrenwort. Ich wollte unbedingt in einen Stripclub. Nicht von vornherein. Aber als wir dann da waren, konnte ich mich für diese Idee mehr und mehr begeistern. Schließlich bin ich hier, um was zu erleben. Was auch immer.
Meine Begleiter, allesamt weiblich, waren für derlei Projekte wenig aufgeschlossen. Murmelten etwas von Instrumentalisierung von Frauen, Degradierung von Frauen zu Lustobjekten und so Zeug.
Da ich mit Wörtern mit mehr als drei Silben eher wenig anfangen kann, konnte ich dem nicht viel entgegensetzen. Außer: „Busen, Busen, Busen – ich will Busen!“
Meine Begleitung völlig perplex – weniger wegen dieses Knock – Out - Arguments, sondern mehr, weil dies der längste zusammenhängende Satz war, den sie von mir gehört hatten – gab nach und wir hatten alle eine Mords Gaudi. Und ich hab an einem Abend meinen ganzen Wochenlohn ausgegeben.

32. Tag

Nie mehr Busfahren. Oder nur mehr ein bisschen.
Ich hab jetzt endlich ein U-Bahn Ticket, das alle für mich notwendigen Zonen abdeckt, und muss nicht mehr mit fünf verschiedenen Buslinien durch die halbe Stadt gondeln.
Meine Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln reduziert sich hiermit auf 60 Minuten pro Tag, also einmal Hall-Innsbruck und zurück.
Ich denk lieber nicht daran, dass ich damals auch nach Innsbruck gezogen bin, um diesen verfluchten 30 Minuten im 4er zu entgehen.
Freiheit für…
na ja, für alle Menschen halt.
Freiheit von-
Wenn man es nur geschickt einteilen könnte, könnte man es vielleicht schaffen, dass alle Menschen ganz nah an dem Ort wohnen, wo sie hinmüssen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass jemand da arbeitet, wo ich wohne, und da wohnt, wo meine Schule ist.
Nur wissen wir beide nichts voneinander. Und wenn wir uns dann treffen, müssen wir erfahren, dass unsere Landlords/-ladies Todfeinde sind. Ein Outlaw im Londoner Meldeamt könnte heimlich unseren Umzug bewerkstelligen (zumindest auf dem Papier) und wir können beide zumindest einmal eine Nacht im Traumhaus probeliegen. Des Morgens werden wir von sanftem Lerchengesang geweckt und ich jugendlicher Hitzkopf zünde das Auto meines Wunschlandlords an, – und muss fliehen. Nach Brighten z.B.
Mein Traumwonhungstauschbuddy täuscht seinen/ihren Tod vor, um...
das kommt mir irgendwie bekannt vor.

Donnerstag, 1. November 2007

31. Tag

Noch zwei Tage.

32. Tag

Morgen.

30. Tag

Am Freitag wird alles gut.

29. Tag

Diese öffentlichen Verkehrsmittel ziehen mir den letzten Nerv.

28. Tag

Sonntag ist Kipferl Tag. Kipferl ist meine neue Arbeitsstätte. Oder eigentlich Kipferl at Coram’s. Da es in einem Park ist und es in London häufig regnet und Menschen bei Regen selten in den Park gehen, ist der Stressfaktor relativ niedrig.
Das ist nur mäßig gut.
Ich bin heute umgezogen.
Der Regen hält diesbezüglich den Spaßfaktor ebenfalls recht niedrig. Besonders wenn man auf einmal 25 Kilo mehr wiegt.
Ich bin dementsprechend erschöpft in mein neues Heim gestolpert.
Die Wohnsituation ist im Moment etwas eigenartig.
Ich wohn mit einer Frau und ihrem Sohn (16) und ihrem Ex-Mann zusammen. Der zieht bald (?) aus. Dann zieht noch eine Frau ein.
Der Ex-Mann ist sichtbar glücklich über meine Ankunft. Er springt die ganze Zeit durchs Haus und freut sich.
Oder so.
Nein, er freut sich wirklich. Nur kann er es nicht so zeigen. Aber ich hab seine kalte Zurückhaltung schon durchschaut. Alles nur Masche!

Das Gute ist, dass er in gut Englischer Manier bis spät abends arbeitet. D.h. ich seh ihn kaum. Candy und Ben sind das totale Gegenteil von Andrew. Gut das er auszieht und nicht die beiden.

P.S. Falls es jemanden interessiert: Meine Finger- und Zehennägel wachsen mit unglaublicher Geschwindigkeit. So auch meine Behaarung im Allgemeinen. Ich hab mir gedacht, dass mein Körper vielleicht gerade aufräumt. Dagegen spricht, dass meine Verdauung völlig in Ordnung ist.
Vielleicht haben meine Haare und meine Nägel einen hohen Eisengehalt. Und die ganzen Elektromagneten ziehen daran. Nein, das ist Blödsinn. Gott sei Dank gibt es noch ein paar ungelöste Rätsel in diesem Leben.
Der eigene Körper ist so spannend.

27. Tag

Diese Stadt kann einem leicht ein bisschen zu viel werden. Die U-Bahn Fahrerei und so Zeug. Daher hab ich mich einer Strandausflugsgruppe angeschlossen.

26. Tag

„The Worlds End“. Probably the largest Pub in the World.
Und es ist wirklich riesig. Der Club darunter heißt…
Underworld. Welche Überraschung.
Die beste Vorraussetzung für einen guten Abend ist der Unwillen fortzugehen.
Wer kennt „Fürstenfeld“?
„Da geh i gestern ins U4
Fangt a Diandl a zum redn mit mir
Schwoarze Lipp'n grüne Hoar
Do kannst ja Angst kriang wirklich woahr“

Sowas ist mir ungefähr passiert. London meets Landei.

25. Tag

Donnerstags gibt’s immer Composition. Am Ende eines Trimesters wird ein Stück aufgeführt, das Schülergruppen erarbeiten. Das geschieht während der Composition.
Meine Gruppe ist ziemlich gut. Von den Leuten her. Aber diese kreativen Prozesse sind manchmal etwas zermürbend. Weil es sehr selten der Fall ist, dass man etwas macht, was gut ist. Von Anfang an gut ist. Heute war es so.
Und ich weiß, dass das normal ist, dass so etwas Zeit braucht. Dennoch bin ich ein Mann der schnellen Erfolge. Oder ich wäre gern einer. Ich bin kein Mann der schnellen Misserfolge. Oder Misserfolge im Allgemeinen.
Manchmal wäre ich gern ein Tischler. Tischler haben Rezepte für Tische. Und am Schluss hat man einen Tisch.
Ich muss viel an den Peter denken. In dem Gebäude, in dem die Schule ist, sind auch Tischler. Jedes Mal, wenn ich raus komm, stehen sie vor dem Haus und kiffen.

Wenn es rockt, dann rockt es. Wenn nicht, dann nicht.

Ich hab eine Idee für ein neues Projekt. Schon seit laaaanger Zeit. Und ich schaff es nicht anzufangen.
So einen Tag beschließt man mit Film schauen mit netten Menschen.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Arturo Superstar?

Ich schlag eine Musikzeitschrift auf und was sehen meine mueden augen.
Ich weiss es nicht genau. der kerl hat auf alle faelle grosse aehnlichkeit mit arturo fuentes.

hat er den durchbruch in london geschafft und nichts davon erzaehlt?

Arturo-Fuentes

23. Tag

Heute hab ich meinen Weihnachtsurlaub geplant. Und gebucht. Ich hab mir gedacht, heuer fahr ich zum Schilaufen nach Tirol. Kitzbühl oder Hall in Tirol. Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich flieg mal nach Innsbruck und schau mal, wie weit ich komme. Am 20. Dezember komme ich an. Vielleicht ist das ein Mittwoch.
Und dann bin ich laaange zu Hause. Ich glaub bis zum 7. oder 8. Das ist sicher ein Montag. Dann flieg ich wieder zurück. Nach London. Nach London. Von Innsbruck nach London. Nach London.

Ich glaub, ich muss das noch ein paar Mal schreiben, bis es sich normal anfühlt.

Nach London. Nach London.

Nein.

Nach London. Heim.

Ich weiß nicht.

Heim nach London.

Naja.

24. Tag

Ich freu mich schon, wenn ich endlich in meiner neuen Wohnung bin. Ein, zwei Menschen hier gehen mir ziemlich auf die Nerven. Mit einem Lachen, das…
Folgendes Bild kommt mir in den Sinn: Man öffne seinen Mund so weit wie nur irgendwie möglich. Dann ziehe man seine Oberlippe über die Zähne hinauf, um diese zu entblößen. So legt man sich nun bäuchlings auf den Boden. Bevorzugt Asphalt. Flüsterasphalt, wenn zugegen. Die Hände verschränke man hinter dem Rücken. Nun bitte man einen starken Menschen einen an den Fußgelenken anzuheben – soweit bis nur mehr die oberen Schneidezähne den Boden berühren.
Vielleicht weiß der ein oder andere schon, was jetzt kommt. Mit bitte eben diesen Menschen, einen in dieser Position zur nächsten Bushaltestelle zu ziehen. (Nota bene: Es ist sinnvoll, diese Anweisungen an besagten Menschen weiterzugeben, bevor man in dieser Position ist. Sprechen ist erfahrungsgemäß schwierig.)
An der Bushaltestelle ist der Mensch von seinen Pflichten entbunden. Was bleibt ist die Füße fest an der hinteren Stoßstange eines vorbeifahrenden Fahrzeuges einzuhängen.

Aber es gibt auch nette Menschen hier.

Student Oyster Card

22. Tag

Könnt ihr euch noch an den Blondinen-Transen Witz erinnern? Ich werde in Zukunft auf solche Späße verzichten.
1. Sind sie nicht so toll.
2. Lesen manchen Menschen nicht alles. Und erschrecken meine Oma zu Tode. Ich glaub, ich schreib ihr einen Brief. Als Wiedergutmachung.

Ich habe heute Fotos für meine U-Bahn-Studenten-Karte gemacht. Mit dieser Karte werde ich (hoffentlich bald) um unglaubliche 73 Pfund durch London gondeln können. Nein, nicht pro Jahr, sondern pro Monat.
Man darf auf den Fotos nicht lächeln. Und muss den Kopf gerade halten. Zwei Dinge, die unglaublich schwierig für mich sind. Dementsprechend entspannte Bilder.

21. Tag

Looks like I got a job.
Das Ausmaß dieser Arbeit ist noch nicht bekannt. Die 20 Stunden der letzten Tage sind mir zuviel.

Samstag, 20. Oktober 2007

19. Tag

Hab heute das erste mal in meinem leben gearbeitet. ausserhalb von oesterreich mein ich.
hoho. (nicht schlecht die pointe, hae?)

gut.
es gibt in London parks, in die man nur in begleitung eines kindes kommt.
in so einem arbeite ich jetzt. in einem cafe mit oesterreichischen spezialitaeten.
ich bin seit drei wochen hier und hab mehr deutsch als englisch gesprochen.
irgendwas laeuft hier falsch.

aber ich bin seit drei wochen hier und hab nun einen schluessel fuer einen (halboeffentlichen) park. nicht schlecht, oder?

Bin am abend ausgegangen statt ins bett. die gruppe, der ich mich angeschlossen hatte, hatte...
viel zu kompliziert zu erzaehlen.
schlussendlich haben wir zwei stunden in bussen, zuegen und ubahnen verbracht und schliesslich doch ins pub am eck gegangen.
seit geraumer zeit hier und noch nie "richtig" ausgegangen. irgendwas laeuft falsch.

18. Tag

Aus reiner Naechstenliebe meinen Computer als Speicherplatz zur Verfuegung gestellt.
Weil jemand seinen Computer neu aufsetzen will und dabei die alten daten behalten will.
30 GB mit zwei USB Sticks (zu 1 und 2 GB) hin und her geschoben. So kann man auch einen nachmittag und einen fruehen abend verbringen.
Statt aus bin ich dann ins bett gegangen.

15. Tag

1. Ratet mal wer eine Wohnung hat. Oder ein Zimmer. Ein Zimmer in einem Reihenhaus. Am Arsch der Welt, aber immerhin in einem schönen Haus. Ein schönes Zimmer – mit einem (hier kommt der für euch interessante Teil) Gästezimmer.

Ja. Ich weiß, dass es recht schwierig ist. Gut, ich sag’s. Ich! Yeah.

Bevor ihr jetzt raus lauft und Flüge nach London bucht: 1. Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben 2. Ich zieh erst im November ein.
Also easy.

2. Ich könnte euch eine ganz wunderbare Geschichte erzählen. Auch mit Fotos und so. Wenn sie nicht mir passiert wäre. So gibt’s leider nichts.
Ich sitz nur da und weiß, dass mich in dieser Stadt nur ganz wenige Menschen kennen. Und die, die euch kennen (vielleicht) wissen nix.
Und denen, die davon wissen, ist’s eh wurscht, weil es für sie ganz normal ist.

3. Zum Thema Job möchte ich noch nichts sagen. Über ungeborene Kinder spricht man nicht. Obwohl man es eigentlich schon tut. Schließlich sieht man sie ja meistens. Ihre Hüllen deuten zumindest auf sie hin.
In diesem Fall aber noch nicht.

16. Tag

Ich kann am 28. Oktober in meine neue Wohnung einziehen. Heute Abschlussbesprechung mit meiner Vermieterin. Candy.
Eigenartigerweise hat sie etwas unterschrieben und nicht ich. Aber das ist mir ganz recht. So bleib ich frei und ungebunden.
Was mir zu meinem Glück noch fehlt ist ein Referenzschreiben. Sie will es als eine Art Sicherstellung, dass ich nicht ihre Möbel über Nacht auf einem Markt verscherble und mich mit dem Geld nach Jamaika absetze. Ich habe um ehrlich zu sein kurz mit diesem Gedanken gespielt.
In meiner unendlichen Weisheit habe ich beschlossen, mir dieses Schreiben selbst auszustellen. Schließlich kenne ich mich am besten von allen Menschen. Mit all meinen Stärken und Vorzügen.
Gott zum Gruße.

17. Tag

Den ganzen Tag einen Platz gesucht und nicht gefunden. Eigentlich nur den halben Tag gesucht.
Dennoch den Platz nicht gefunden.
Es eine Art Schrottplatz in Camden. Irgendwo. Ich weiss nicht mehr wo.

14. Tag

Es gibt jeden Sonntag bei den Katholiken eine Veranstaltung, die Kaffeehaus heißt. So auch diesen Sonntag. Die Idee dahinter ist, dass man zusammen kommt und sich ein wenig kennen lernt.
Das Ganze findet im Wohnzimmer statt, ein sehr schöner, um nicht zu sagen nobler Raum mit einem riesigen Bücherregal von Nick Hornby bis Hildegard von Bingen. Dazwischen sitzen 15 – sich mehr oder minder fremde – Menschen um die zwanzig im Kreis und reichen sich gegenseitig Kaffeetassen und Kuchenstücke. Die Atmosphäre ist ungefähr so locker wie die katholische Sittenlehre.
Und da sitzt man nun. Das Gespräch, von Natur aus eher lahm, gewinnt endlich mühsam hinkend an Höhe, nur um an seinem geschwätzigen Gipfel abrupt und völlig übergangslos in das Tal der Stille zu stürzen. Die Leute, ob ihrer Jugend noch völlig unbeholfen in der gesellschaftlichen Disziplin der kleinen Rede, kommen nach einer kleinen Verschnaufpause wieder etwas in die Gänge, leider mit demselben Ergebnis. Vielleicht darf man noch erleben, wie diese sisyphussche Kreisbewegung ihre Schwingen zu einer gottgefälligen Spirale erhebt. Aber das weiß nur der Herr allein.
Auswege sind in Sicht. Ein Freund von mir war in der Lage ein Gespräch mit seiner Sitznachbarin zu beginnen, das nach Bruch der Hauptleitung die olympische Gesprächsfackel hätte weiter tragen können. Leider war das Gespräch eher persönlicher Natur und erschlaffte zusehends, als der allgemeine Fokus seine beiden glühenden Augen auf das junge Pflänzlein warf. Zur allgemeinen Erheiterung.
Gut das mir das nicht passiert ist.
Wie dem auch sei, die allgemeine Erheiterung verpuffte und es blieb Stille zurück. Etwas, das wir jungen Leute so dringend brauchen wie ein Loch im Knie.

Auf die Fetztaschen und gegen die Pappenhalter!

Sonntag, 14. Oktober 2007

13. Tag

Wir sind eine eigenartige Wohngemeinschaft. 3 ganz unterschiedliche Typen. Ich glaube, wir würden nicht viel Zeit miteinander verbringen, wenn wir es nicht müssten. Das klingt jetzt schlimmer, als es ist. Ich wollte sagen, dass wir uns nicht angefreundet hätten, wenn wir nicht im selben Zimmer gewohnt hätten. Aber so sind wir im „down by law“ style ein bisschen zu Freunden geworden. Und das ist ganz nett.

Das Katholiken Zentrum ist wirklich gut. Es ist ganz praktisch, wenn man mit vielen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, unter einem Dach lebt. Es gibt immer jemanden, der etwas unternehmen will. Das ist gut.
Daher macht mir das Ausziehen ein wenig Sorgen. Aber das wird schon. Jetzt bin ich noch zwei Wochen da. Rock on.

Am Abend war ich zum ersten Mal aus. Zuerst Rugby Halbfinale England vs. Frankreich. Die Stimmung im Pub war ruhiger als ich sie mir gewünscht habe. Keine Verletzten, nichts.
Anschließend sind wir in ein anderes Pub/Club gegangen und ich mir ist etwas passiert, was mir noch nie passiert ist. Ich hab eine dralle Blondine angesprochen, sie hat gelächelt, meine Hand genommen und an ihren Schritt gehalten. Dort habe ich etwas gefühlt, das eigentlich nicht dort hätte sein sollen.

Nein stimmt nicht. Aber es hat Spaß gemacht mir eure Gesichter vorzustellen, wenn ihr diesen Satz lest. Hehe.

Nein. Ich war in dem Club und hab zwei Stunden lang nur gute Musik gehört. Die ich gekannt habe. Musikalisch gesehen bin ich ein Kind der 90er. Und mir ist der Unterschied zwischen Weltstadt und Weltstadt aufgefallen.

P.S.: ich bin von einem Zimmer in ein anderes übersiedelt. Einen Eindruck gibt’s hier. Und hier.

10. Tag

Ich habe heute zum ersten Mal näher mit einer meiner „Mitschülerinnen“ gesprochen. Ich hab den Fehler gemacht, ihr zu sagen, dass ich Theologie studiert habe. Das war eigentlich noch nicht der Fehler. Sie hat mich gefragt, wie ich so zu Glauben, Gott und Kirche stehe und ich hab halt ein wenig erzählt. Mein Gottesbild in zwei Minuten. Das war auch noch nicht das Problem – obwohl es problematisch sein könnte.
Der Fehler war, dass ich mich – weniger aus Interesse, sondern mehr aus Höflichkeit – erkundigt habe, wie sie zu dem Zeug steht. Und sie hat halt erzählt. Wie ihre Mutter zu einer australischen Heiligen gebetet hat, woraufhin ihr Gehirntumor auf wundersame Weise verschwunden ist. Wie sie in der Folge in ein Kloster in Indien gegangen ist, wo Heilungen stattfinden: Lahme können wieder gehen, Schwule werden kuriert… und was es da noch so alles gibt.
Und mir ist aufgefallen, dass es in dem Verein, zu dem ich eigentlich schon gern gehören würde (denn als guter Österreicher ist man in mindestens zwei Vereinen) eine Menge Leute sind, die ich nicht so mag. Ich weiß, ein Mensch ist nicht seine Einstellungen. Aber vielleicht doch.
„Well, you know, they say: God is love. And God is more than love.“ Prinzipiell ein Gedanke, mit dem ich etwas anfangen kann. Aber wenn sie das mit ihrem australischem Enthusiasmus sagt und einer Stimme, die an einen Glasschneider erinnert (leider ist sie keine Manu Prodinger), dann fällt mir dazu nur ein: „Stephen-Fry’s-the-art-of-the-so-fucking-obvious-that-it-makes-your-nose-bleed“.
[Philipp singt:] Sind wir nicht alle Katholen? Nein, das sind wir nicht.

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Hatte schon ein wenig den Eindruck, dass London ein Dorf ist bzw. aus vielen kleinen Dörfern besteht. Aber ich war heute in Camden und musste diesen Eindruck revidieren.

11. Tag

Ich hab mir heute eine Wohnung angeschaut. Besser gesagt ein Zimmer. 60 Pfund in der Woche ist ja prinzipiell nicht schlecht. Bis man das Zimmer sieht. Es war halb so groß wie mein altes und auch halb so hoch. Also insgesamt ein Viertel von meinem alten Zimmer. Das Haus am Ende der Welt. Und auch so am Ende.
Ich beneide alle Menschen, die eine Wohnung und einen Job haben. Ich freu mich darauf, wenn ich eine Wohnung hab und einen Job. Ein geregeltes Leben also.
Ad Job. Ich hab was in Aussicht.

12. Tag

Ich fühl mich in der Schule immer wohler. Ich riskier mehr bei den Improvisationen. Nicht viel mehr, aber immerhin ein bisschen. Heute hab ich sogar ein kleines Lob bekommen. Dafür dass ich vom Stuhl aufgestanden bin. Nein, dafür, wie ich vom Stuhl aufgestanden bin.
Ich lern hier ganz eigenartige Sachen. Sie sind gut und sinnvoll, aber wenn man sie aufschreiben will, dann fühlt man sich ein bisschen wie ein… ich weiß nicht wie. Eigenartig.
Ich versuche nochmals zu beschreiben, was ich hier lerne. Ich lerne meinen Körper zu spielen wie ein Instrument. Jeder Teil ist ein Ton. Oder besser, jeder Teil ist eine Vielzahl von Tönen. Schließlich kann ich jeden Teil in ziemlich viele Richtungen bewegen.
Das lerne ich. Man könnte sagen, ich übe Tonleitern. Ich baue mein Instrument und übe Tonleitern.
Das ist ziemlich harte Arbeit. Besonders für jemanden, der die Konzentrationsspanne eines Goldfisches hat. Und die Geduld einer Hauskatze. In einem Körper.

9. Tag

Starte jetzt mit der Wohnungssuche durch. Die Leute von der Schule sind extrem hilfreich, zwei erkundigen sich bei ihren Freunden. Der Rest unterstützt mich anderweitig. Ich war heute zwei Stunden im Netz, um selbst zu recherchieren. Es gibt ein riesiges Angebot, auch in meiner Preisklasse.
Aber ich fürchte mich ein wenig davor, dass ich irgendwo in einem billigen Zimmer am Arsch der Welt sitze und von London genau gar nichts mitbekomme.
Aber dann denke ich daran, was meine Mutter tun würde. Und ich setz mich hin und stell mir das perfekte Zimmer vor, das ich haben möchte und bekommen werde.
Ob es was hilft, wird sich zeigen.
Ich bin ein großer Freund von diesem Blog Zeug. Obwohl die Beiträge nicht in der Reihenfolge kommen, die ich gern hätte. Bloody Technology.
Ich bitte um Verzeihung für die Rechtschreib-, Grammatik- und Satzzeichenfehler. (Dies ist eine reine Formsache. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Fehler kümmern mich einen Scheiß. Zumindest hier.)

Die Schule ist sehr anspruchsvoll. Aber ich habe mir vorgenommen, sie durchzuziehen. Ich weiß, dass es wirklich harte Arbeit bedeutet. Darauf deutet einiges hin. Mein Mörder Muskelkater beispielsweise.
Im Moment (d.h. während der letzten Monate) habe ich das starke Bedürfnis mich auf eine Sache zu konzentrieren, um die wirklich gut zu machen. Ich versuche, die Zweifel zumindest über Nacht im nahe gelegenen Park abzustellen.

Dienstag, 9. Oktober 2007

7. Tag

chill out Sunday. Frisbee im Park. Kaffeetrinken. Die Jesuiten haben Kontakte, die sie nicht mit mir teilen wollen.

8. Tag, erster Schultag

Heute ist soviel passiert, dass ich gar nicht alles erzählen kann. Der Tag hat damit begonnen, dass ich von den au-pair mädels eine Schultüte geschenkt bekommen hab. (Ich erinnere sehr gern an den Eintrag bzgl. mütterlicher Instinkte…)

So bin ich losgestapft. Und hab meine letzte Ausbildung in meinem Leben begonnen. Ich hab den Schulweg ein wenig dokumentiert. Fotos gibt’s auf myspace (www.myspace.com/placetoland - unter pics oder so)
Die Schule ist sehr familiär, alle drei Jahrgänge werden im selben Raum unterrichtet. Es gibt einen Engländer, der Rest der ca. 25 Leute kommt aus dem Rest der Welt. Jetzt auch aus Österreich.
Wir haben mit einer zweistündigen Trainingseinheit begonnen. Auch ein Grund, warum ich diese Schule ausgewählt habe. In den zwei Stunden und in der Zeit danach war mir das nicht ganz so klar, aber jetzt weiß ich es wieder.
Danach 2 Stunden Improvisation. Und ich hab wieder gemerkt, wie schwer mir das fällt. Vor fremden Leuten Dinge ausprobieren. Ich brauch immer eine gewisse Zeit, bis ich Vertrauen in die Gruppe hab, genug Vertrauen, um Dinge zu machen, von denen ich nicht weiß, ob ich sie kann. Aber Corinne und Steve (die beiden Lehrer) sind sehr gut. Geben gutes Feedback, d.h. Kritik ohne jemanden herunter zu machen (NB. heute ist der erste Tag. Wer zeigt schon am ersten Tag sein wahres Gesicht…)

Was lernt der Philipp denn da in England? Na ja, heute hab ich gelernt wie man geht. Ich dachte, dass ich es eigentlich schon kann, aber ich heute erfahren, dass ich es nicht kann. Oder nur ein bisschen.
Dann hab ich gelernt, einzelne Teile meines Körpers zu bewegen. Oder ich habs zumindest versucht.
Ich hab in Gedanken versucht, meinen Großeltern zu erklären, was ich denn da lern. Ich vermute, sie werden versuchen es zu verstehen. Aber sie würden es nur bis zu einem gewissen Grad verstehen.
Im Endeffekt (um ein großväterliches Wort zu verwenden) läuft es darauf hinaus: Was ich hier lerne, sichert nicht den Fortbestand der Menschheit. Aber solange es meinen Forbestand sichert ist es in Ordnung.

Zweites Blitzlicht:
Bin in eine Anti-Irak-Krieg-Demo geraten. Ich hab natürlich sofort mitgesungen: „We all live in a Terrist-Regime“. Stimmt ja auch ein bisschen.
Nein ich hab nicht mitgesungen; aber ich bin rumgelaufen und hab Fotos gemacht. Ich hab mich wie die personifizierte Weltöffentlichkeit gefühlt.

6. Tag

Samstag. Ich wollte mich heute mit einer österreichischen Bekannten treffen, aber sie ist nicht erreichbar. Hab daher spontan beschlossen in die Tate Gallery (Tate Britain) zu gehen. Das schreibe ich, um meine Kunstgeschichte-Studenten-Freunde neidisch zu machen. (alle beide.)
U-Bahn am Wochenende ist schlimmer als unter der Woche. Am Wochenende reparieren sie Teile bzw. testen neues Zeug und sperren einige Linie. Das bedeutet, dass die Bahnen überfüllter sind, obwohl weniger Menschen unterwegs sind. Wer versteht schon diese Engländer.
Ich glaub, ich bin Rugby Fan. Ich habs gestern zum ersten Mal gesehen und es ist ein ziemlich cooler Sport. Auf eine intelligente Art brutal. Brutal und intelligent. Sie metzeln sich gegenseitig ziemlich nieder und denken dabei nach. Manchmal gleichzeitig. Nicht immer natürlich. Manchmal metzeln sie, dann denken sie nach, geben den Ball ab und metzeln wieder. Ein paar denken aber auch überhaupt nicht nach. Aber die sind so groß und stark, dass sie sich das leisten können.
Nächste Woche spielt England gegen Frankreich. Ich hoff, dass da ein paar alte Rivalitäten wieder aufbrechen. Ich werd mich in Schweizer Manier ins Pub stellen und das Spiel in Pub und Fernsehen genießen.

4. Tag

Heute war ein sehr guter Tag. Es ist nichts Großartiges geschehen. Trotzdem. Die Sonne scheint. Das erste Mal seit ich hier bin. Vielleicht ist es das. Oder mein heiteres Gemüt.
Bin wieder herumgelaufen. London in mich aufgenommen.
Bzgl. Jobs hat sich noch nichts ergeben. Aber ich war bei den Katholen. Und werde mich bewerben. Als Pastoralassistent. Huahh.
Wollt ich eigentlich nie. Aber sie zahlen gut. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich gute Chancen auf den Job habe. Ich würde mich nehmen. Ich bin gut qualifiziert und könnte ihn gut machen. Aber ich werde ihn wahrscheinlich nicht nehmen. Es ist ein 20 Stunden Job außerhalb von London.
Aber der andere freie Job ist eine Putzstelle. 4 Stunden in der Woche. Schlecht bezahlt. Da bewerbe ich mich lieber für die Assistentenstelle. Wenn sie mir die Türen einrennen sag ich dann: No, I am sorry. Maybe next time, baby.
Diese (zugegebenermaßen naive und unrealistische) Vorstellung macht mir Spaß. Ich bin gut gelaunt heute.
Ich werde die Jesuiten heute besuchen. Ein wenig Kontakte knüpfen. Kontakte sind nie schlecht und Kontakte mit Jesuiten bedeuten Kontakte für die Ewigkeit. Vielleicht nicht im Himmel, aber auf der Erde. Das hab ich schon gelernt.

Mir ist bewusst geworden, dass ich mit meinem Theologiestudium nicht am unteren Ende der Nahrungskette bin. Das beruhigt mich.
Ich hab heute einige Menschen gesehen, die relativ weit unten sind. Eigenartig. Da sitzen Menschen in der U-Bahn, die Sonnenbrillen tragen, die soviel kosten, wie andere im Monat verdienen. Daneben sitzen andere. Ich bin froh, dass ich ungefähr dazwischen bin. Finanziell und menschlich.
Bevor ich weitere Binsenwahrheiten auspacke, lass ich es lieber.

5. Tag

War bei den Jesuiten gestern. Es gibt eine lange Verbindung zwischen Jesuiten und Theater. Gestern haben sie ein Theaterstück in der Jesuitenkirche in der Farm Street gezeigt. Über Maximilian Kolbe. Ein Franziskaner, wenn ich mich nicht irre.
Dass ich das nicht genau weiß, zeigt, dass ich nicht sonderlich gut aufgepasst habe. Aber weder Stück noch Schauspieler haben es mir dabei sonderlich leicht gemacht. Ich war danach so müde, dass ich nach hause gefahren bin. Ohne Kontakte. Die letzten Energiereserven hab ich für einen kleinen Aufsatz verwenden. „Why should you employ this young man from Austria?“. Mein Ideenüberfluss machte die Sache nicht gerade einfacher.

Dennoch hab ichs geschafft und bin heute zum dritten Mal zur Diözese gefahren und hab mein Bewerbungsschreiben abgegeben. Die Empfangsdame kennt inzwischen schon „the young gentleman from Austria“.
Mir fällt auf, dass ich in Frauen oft mütterliche Instinkte wecke. Nicht bewusst. Ehrlich nicht. Ich gebe zu, dass es Vorteile hat. Vielleicht nicht bei gut aussehenden Frauen Mitte 20, aber das ist ohnehin eine Minderheit. Leider.
Wie dem auch sei.
Ich bin im Anschluss zu dem Österreicher mit dem Café gefahren. Ich hab den Job, wenn er das Cafe bekommt. Er ist gerade in Verhandlung mit der Besitzerin und sie ist ein wenig bockig. Die Chancen stehen 50/50. Vielleicht sollte ich ein wenig ihre mütterlichen Instinkte anregen. (oder ums mit Nikos Kazantzakis zu sagen: „…sometimes kind words achieve more than gold or love. So I said the kind words: „You remind me of Sarah Bernhardt… when she was young…“ - nagelt mich nicht darauf fest, es ist kein wörtliches Zitat.)

Abwarten. Deshalb hab ich etwas getan, das ich seit Jahren nicht mehr getan hab, obwohl ich es sehr schätze. Ich hab mich in einen Park gelegt und mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Yeah.

Ich mag diese Stadt immer lieber. Inzwischen kenn ich schon ein paar nette Plätzchen. (Heute geh ich noch mit den au pair Mädels aus. hehe.)

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Ich liebe

das Internet.

3. Tag. 3. Oktober

3. Tag

Eigentlich hab ich mir ja vorgenommen, ein Monat bei den Katholen zu bleiben. Das sollte mir genug Zeit verschaffen, um eine Wohnung zu suchen. Und dann im November einen Job zu checken.
Aber von meinen Ersparnissen zu leben tut mir nicht gut. Daher hab ich mich heute auf die Socken gemacht, um einen Job zu finden.
Von einer Kirche in die nächste. Ich denk, die letzten Jahre an der Uni sollten nicht umsonst gewesen sein. Daher peil ich mal einen Theologenjob an. In der Theologenbranche. Chorknabe oder so.
Hab jetzt eine Telefonnummer und einen Namen. Das Ergebnis eines Tages. Diese Stadt macht einen ziemlich müde.
„Zuhause“ hab ich dann mit der Leiterin gesprochen. Sie kennt einen Österreicher, der ein Café eröffnen will und noch Leute sucht.
Allerdings fürs Wochenende. Ich hab zwar „nur“ 25 Stunden pro Woche „Schule“. Aber 7 Tage die Woche zu arbeiten reizt mich nicht so. Mal schauen.
Zwei Worte zu „zuhause“. Hab zwei Mitbewohner. Einen hab ich noch nicht gesehen. Er kommt, wenn ich schlafe und geht bevor ich aufwache. Zugegeben, ich schlaf schon recht viel, aber nicht so viel.
Der zweite jobbt und „schreibt“. Drehbücher und so Zeug. Ist aber sonst ein netter Kerl. Musste heute allerdings bei den Katholen raus. Ich hab nicht gefragt warum. Ich hatte Angst, dass ich als guter Katholik etwas dagegen tun müsste. Oder dafür. Da geh ich lieber schlafen. Könnt ja mein Mitbewohner kommen.
Der Ersatz für den Autor ist schon da. Tiroler. Ich hab in den letzten Tagen mehr Tiroler kennen gelernt als mir lieb ist. Nicht, dass ich sie nicht mag. Aber ich wäre mal auf ein paar Ausländer gespannt. Oder Inländer. Je nachdem wo man ist und wie man’s sieht. (Das ist der Spruch zum Mittwoch.)

Bilder 4

4. Philipp sieht die Schule zum ersten mal. Ja, das ist ein erleichtertes Laecheln auf seinen Lippen.

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3. Die Schule von aussen

Schule

Bilder 2

2. Katholen Zentrum

acc-london

Dienstag, 2. Oktober 2007

Bilder

Die Bilder
1. Abschied in Salzburg. Ich hab nicht geweint. Das sieht nur so aus. Ehrlich. Ich kann zu meinen Traenen stehen, Baby. Wenn es welche waeren.

2. Tag

Hab endlich die Schule gesehen. Und meine neuen Lehrer. Die drehen gerade einen Film und hatten daher nicht viel Zeit zum Plaudern.
Doch die Zeit, die sie hatten, hat genügt, um mich aufzumuntern. Immerhin, es gibt die Schule… Montag geht’s los. Ich freu mich schon.
Ich hab ein paar Menschen im Austrian Catholic Centre kennen gelernt. Einige fahren her, um nach der Matura für ein paar Monate (vielleicht sogar ein Jahr) hier zu leben und zu arbeiten.
So etwas wäre mir nie eingefallen.

Ich häng zurzeit ein wenig in der Luft und merk, wie ich das hasse. Ich war schon immer ein Freund von klaren Fronten. Wohnungs- und Arbeitstechnisch.
Aber es geht mir nicht schlecht deswegen.

Es regnet immer noch und es ist ziemlich kalt hier. Gut, mehr fällt mir nicht ein.
alles liebe
der kurt

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Ja zu meinen Grenzen sagen. Alles eine Frage der Perspektive. 57....
philosophil - 11. Jul, 10:52
54. Tag
Ich werde gecoacht. Hätte ich gewusst, wie gut das...
philosophil - 10. Jul, 09:27
46. Tag
Schade, dass Arbeit nicht einfach liegen bleibt. Sondern...
philosophil - 29. Jun, 10:41

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